Lesezeit ca. 2 Minuten

Neukonzeption für Kinder- und Jugendarbeit

Mitteilungen
In Usenborn machen Vereine und Kirchen gemeinsame Sache

Nach monatelanger Arbeit für die Erstellung einer neuen Konzeption zur vereinsübergreifenden Kinder- und Jugendarbeit in Usenborn, in die auch die beiden Kirchengemeinden eingebunden sind, ist nun endlich der Anfang gemacht und das erste Angebot für die Kinder und Jugendlichen konnte realisiert werden. Alfred Franz, der Initiator dieses neuen Konzeptes, welches auch schriftlich in sehr ausführlicher Form vorliegt, hatte auch zum ersten Angebot für Kinder eingeladen, bei dem die Zehn- bis Vierzehnjährigen lernen konnten, wie man Zimmerbumerangs aus Pappe richtig baut und wirft. Alfred Franz, zu dessen Hobbys das Bauen und Werfen von Bumerangs aller Art gehört, zeigte und erklärte den Kindern zunächst einige seiner Holzbumerangs, darunter auch ein Exemplar, welches schon bei Weltmeisterschaften geworfen wurde. Das Bauen von Holzbumerangs kann erst angeboten werden, wenn ein Raum mit Werkbänken zur Verfügung steht. Natürlich hatte der Kursleiter auch einige Zimmerbumerangs dabei, die er durch den Raum warf und die wieder zu ihm zurückkehrten. Einige dieser Modelle sollten die Kinder nun selber bauen. Dazu hatte Alfred Franz viele Vorlagen aus Schuhkarton vorgefertigt und grob ausgeschnitten. Die zehn Mädchen und Jungen konnten nun loslegen und mit dem Ausschneiden der Modelle beginnen. Um auch wieder zurückkehren zu können, mussten die Zimmerbumerangs nun noch durch Biegen der Flügel das richtige Profil erhalten. Danach ging es an den eigentlichen Spaß, das Werfen mit der richtigen Wurftechnik. Der Kursleiter zeigte noch einmal, wie man Bumerangs richtig wirft und korrigierte notfalls bei den einzelnen Kindern Wurffehler. Nun war Rücksicht gefragt, denn alle Kinder konnten nicht gleichzeitig in dem Raum des Dorfgemeinschaftshauses werfen. Es kamen aber alle zu ihren Wurferfolgen, auch wenn das Erlernen der richtigen Wurftechnik seine Zeit benötigte. Jedenfalls hatten alle ihren Spaß, auch die beiden Betreuerinnen Simone Voss und Nicola Groth.

Die Patenschaft für diese Veranstaltung hatte der Männergesangverein „Liederkranz“ übernommen. Und so soll es grundsätzlich sein, dass ein Verein oder eine Kirchengemeinde ein Angebot macht oder die Patenschaft für ein Angebot übernimmt. Zu jedem Angebot werden die Kinder persönlich schriftlich eingeladen und die Festlegung von Altersgruppen je nach Angebot soll verhindern, dass zu viele Kinder zu den einzelnen Angeboten kommen und dazu beitragen, dass Altersgruppen zusammenpassen. Die Gesamtorganisation hat eine Arbeitsgruppe übernommen, der Alfred Franz und Simone Voss vorsitzen und in der die Vereine und Kirchengemeinden vertreten sind. Mittlerweile gibt es schon ein umfangreiches Programm für den Rest des Jahres und sogar bis ins kommende Jahr reichend. Vor allem aber hoffen die Aktiven, dass ihnen von der Stadt Ortenberg bald ein Raum zur Verfügung gestellt wird, der als Multifunktionsraum ausgestattet vielfältig genutzt werden kann, um auch alle Angebote realisieren zu können.

 


Neukonzeption für Kinder- und Jugendarbeit

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden

Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.